Entsendeorganisationen (Israel)

Freundeskreis der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel

Der Freundeskreis Aktion Sühnezeichen Friedensdienste  in Israel wurde als Partnerorganisation von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) gegründet. Seit 2000 führt der Freundeskreis ein aktives Vereinsleben und wirbt neue Mitglieder an. Der Freundeskreis sieht seine Aufgabe vor allem darin, Ansprechpartner und Gastfamilie für die jungen und manchmal auch älteren Freiwilligen in Israel zu sein. Darüber hinaus ist der Freundeskreisverein daran beteiligt, die Arbeit der ASF-Freiwilligen in Israel bekannter zu machen. Dazu gehören z.B. die Schulbesuche durch Freiwillige, die vom Freundeskreis angestoßen wurden. Die ASF-Freiwilligen stellen israelischen Schülern ihre Arbeit vor und diskutieren mit ihnen gemeinsam über die Bedeutung von gesellschaftlichem Engagement.

http://www.asf-ev.de/israel/freundeskreis/freundeskreis.html

 

Beit Ben Yehuda (BBY) – Haus Pax

Beit Ben Yehuda (hebr. Haus Ben Yehuda) ist eine von Aktion Sühnezeichen initiierte, internationale Jugendbegegnungsstätte in Jerusalem. Im ehemaligen Wohnhaus von Eliezer Ben Yehuda, dem Begründer des modernen Hebräisch, finden Jugendbegegnungen, Seminare für deutsche Freiwillige in Israel, Begegnungen mit Zeitzeugen, Sprachkurse (Hebräisch, Arabisch und Jiddisch) und weitere Veranstaltungen statt.

http://www.beit-ben-yehuda.org

 

HaIhud HaHaklai – Die Jugendbewegung der Landwirtschaftsunion

Die Jugendbewegung der Landwirtschaftsunion wurde 1978 gegründet und versteht sich als überparteiliche, zionistische Bewegung. Hauptziele sind die Erschließung und Besiedlung des Landes sowie die Stärkung der israelischen Demokratie. Die Landjugend will ihre Mitglieder zu verantwortungsbewussten und sozialpolitisch engagierten Staatsbürgern heranbilden, die eine besonders enge Bindung an das Land und den Staat Israel haben. Sie unterstützt die Entwicklung von Lebens- und Arbeitsformen auf dem Land und landwirtschaftlicher Siedlungsprojekte.

Heute ist die Landjugend in 46 Moshavim (hebr. genossenschaftlich organisierte Siedlungen) tätig und hat ca. 6.000 Mitglieder im Alter von 10 bis 18 Jahren. Die Landjugend schickt bereits im zweiten Jahr Freiwillige nach Deutschland.

http://www.ihudnik.co.il/

 

HaNoar HaOved veHaLomed (hebr. Die arbeitende und lernende Jugend) - Arabische Sektion

Die Arbeitende und Lernende Jugend wurde 1926 als Tochterorganisation der Gewerkschaft Histadrut gegründet. Sie steht der Arbeiter- und Kibbuzbewegung nahe und engagiert sich für eine zionistische, demokratische und tolerante Gesellschaft. Der Verband leistet klassische Gewerkschaftsarbeit für arbeitende Jugendliche. Gleichzeitig versteht er sich als treibende Kraft der Kibbuzbewegung. Die Arbeitende Jugend engagiert sich für die Gleichberechtigung aller Bevölkerungsgruppen. Schwerpunkte der Programme bilden Bildungs- und Freizeitangebote sowie soziales Engagement in Entwicklungsstädten und ländlichen Gebieten. Der Verband unterhält eigene Seminarzentren und Jugendklubs.

Die Mitglieder in der arabischen Sektion arbeiten in einer friedlichen und demokratiefördernden Atmosphäre und mit dem Bestreben nach Gleichberechtigung innerhalb der Bewegung sowie der israelischen Gesellschaft.

http://www.noal.org.il/

 

HaShomer HaTzair – sozialistische Jugendbewegung

Hashomer Hatzair (hebr.: Der junge Wächter) ist eine internationale sozialistisch-zionistische Jugendorganisation. 1913/14 in Galizien als Pfadfinderbewegung gegründet, schloss sich die Organisation 1916 in Wien mit dem kulturell aktiven Studentenverband "Ze'irei Zion" (Die Jugend Zions) zusammen. Ein Hauptziel der Organisation war die Alija nach Palästina und die Gründung von Kibbuzim. Gegen 1939 erreichte der Mitgliedsstand von HaShomer HaTzair mit etwa 70.000 Mitgliedern seinen Höhepunkt, der Schwerpunkt lag in Osteuropa, insbesondere in Polen. Nach der deutschen Besatzung im Zuge des 2. Weltkriegs und dem Beginn des Holocausts wurden Widerstand gegen den Nationalsozialismus und der Kampf gegen die Wehrmacht zu Kernaufgaben des Verbands.

Heute hat HaShomer HaTzair als sozalistischer Jugendverband in Israel etwa 14.000 Mitglieder, 4.500 weitere leben außerhalb Israels. Seit einigen Jahren arbeitet die Organisation eng mit den "HaBonim Dror" zusammen, dem Jugendverband der United Kibbutz Movement. 2012 wurde - erstmals nach dem 2. Weltkrieg - wieder eine Abteilung in Deutschland geründet.

http://www.hashomerhatzair-eu.com/

 

Hebräische Universität – Abteilung Soziales Engagement

1918 gegründet, zählt die Hebräische Univerität zu Jerusalem zu den bedeutendsten akademischen Insitutionen des Landes. Sie umfasst nahezu alle Gebiete der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, hat sieben Fakultäten, 14 Fachbereiche und rund 90 Forschungsinstitute. Zur Zeit studieren etwa 20.000 Studierende an der Hebräischen Universität, weitere 10.000 nehmen an Zusatzstudien und Ergänzungsprogrammen teil. Seit 2012 besteht eine Kooperation mit der Abteilung "Soziales Engagement".

http://studean.huji.ac.il/?cmd=social_involvement.149

 

Israel Youth Award

Der Israel Youth Award ist Teil des internationalen Jugendprogramms des Duke of Edinburgh's Award, welches zurzeit in 126 Ländern durchgeführt wird. Ziel des Programms ist es, Jugendliche von 14 bis 25 Jahren zu motivieren, eigene gesellschaftspolitische Ziele zu formulieren und sich in die Gesellschaft einzubringen. Der Israel Youth Award ist seit 1960 in Israel und seit einigen Jahren auch im deutsch-israelischen Jugendaustausch aktiv.

http://www.iya-israel.com/

 

Israel Federation of Community Centers (IFCC)

Der IFCC wurde 1976 gegründet, um in der Gemeinwesenarbeit tätige Organisationen und Einzelpersonen zu vernetzen und zu unterstützen. Dafür veranstaltet der IFCC regelmäßig Seminare und Fachkräfteprogramme in Israel und veröffentlicht relevante Fachliteratur. Seit einigen Jahren ist der IFCC im deutsch-israelischen Jugendaustausch aktiv und entsendet seit 2011 über Kom-Mit-Nadev israelische Freiwillige nach Deutschland.

http://www.ifcc.org.il/

 

Mifalot Chinuch veHevra - das Bildungs- und Sozialprojekt von Hapoel Tel Aviv

Mifalot gehört zu den größten und vielfältigsten israelischen Organisationen im Sportbereich, die sich für Entwicklung und Frieden im Nahen Osten einsetzen. Zurzeit nehmen jährlich bis zu 20.000 Kinder aus Israel, den Palästinensischen Autonomiegebieten und Jordanien an den Programmen von Mifalot teil. Gegründet wurde Mifalot 1997 von Hapoel Tel Aviv (der Verein hat seinen Ursprung in der israelischen Arbeiterbewegung Histadrut) und der Kahanoff Stiftung. Mit seinen vielfältigen Programmen verfolgt Mifalot das Ziel, sozialen Wandel und aktive Teilhabe durch Aktivitäten rund um den Sport zu erreichen.

http://www.mifalot.com/

 

Sherut Leumi

Sherut Leumi ist der nationale Dienst in Israel für diejenigen, die nicht in den israelischen Streitkräften (Zahal) dienen können bzw. wollen. Die Mehrheit derer, die vom verbindlichen Armeedienst freigestellt werden, sind jüdische Frauen aus dem religiösen Bereich, eine kleinere Anzahl jüdischer Männer, ebenfalls aus dem religiösen Spektrum, sowie junge Frauen und Männer arabischer Herkunft. Der nationale Freiwilligendienst ermöglicht es jungen Israelis im Alter von 18 - 21 Jahren für 12-24 Monate in verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft zu dienen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Im Programmjahr 2013/14 ist es jungen Israelis erstmals möglich, ihren Dienst im Rahmen des deutsch-israelischen Freiwilligenprogramms Kom-Mit-Nadev in Deutschland zu leisten.

http://www.sherut-leumi.co.il/

 

Society for the Protection of Nature Israel (SPNI)

Die Society for the Protection of Nature in Israel (SPNI) ist die größte israelische Naturschutzorganisation. Sie wurde 1953 gegründet und hat ihren Sitz in Tel Aviv. Mit über 100.000 Mitgliedern ist sie eine der größten israelischen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die SPNI wurde als Reaktion auf die geplante landwirtschaftliche Erschließung der Chulaebene in Nordisrael ins Leben gerufen. Während sich die SPNI nach ihrer Gründung zunächst eng an der Regierungspolitik orientierte, wurde die Organisation in den 80er Jahren zunehmend eigenständig politisch aktiv und organisierte Proteste gegen umweltpolitische Entscheidungen von staatlichen Behörden. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten für SPNI in unterschiedlichen Bereichen, wie dem Artenschutz, der Umweltbildung (Field Schools), der Jugendarbeit, dem Vogelschutz und dem Umweltourismus. Die verschiedenen Arbeitsbereiche sind in mehrere Abteilungen aufgeteilt.

http://www.teva.org.il/

 

Tamar Regional Council, Education Department

Der Tamar Regional Council erstreckt sich im Süden Israels entlang des Toten Meers. Er wurde im Jahr 1955 mit der Eröffnung des Hotels in Sodom in der Nähe der Dead Sea Works gegründet. Zum Council gehören Dörfer, Landwirtschaftsbetriebe, Fabriken, touristische Sehenswürdigkeiten sowie militärische und zivile Einrichtungen. Seit 2012 entsendet der Council israelische Freiwillige im Rahmen des Kom-Mit-Nadev-Programms nach Deutschland.

http://www.ma-tamar.org.il/

 

Towns Association for Environmental Quality (TAEQ)

Die Towns Association for Environmental Quality (TAEQ) wurde 1993 von arabischen Wissenschaftler/innen und Pädagog/innen gegründet, um gemeinsam mit jüdischen Kolleg/innen für ein höheres Umweltbewusstsein zu werben. TAEQ ist in insgesamt sechs Dörfern in Galiläa im Norden Israels aktiv, bietet Fortbildungsveranstaltungen und Beratungen an und macht wissenschaftliche Forschungsergebnisse für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Gemeinsam schaffen sie nicht nur ein größeres Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit, sondern auch eine tragfähige Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in der Region. Seit einigen Jahren ist die TAEQ im deutsch-israelischen Jugendaustausch aktiv.

http://www.taeq.org/

 

Youth Forum Israel (Yofi), Ashdod

http://www.yofi.net/